Holzverarbeitung1Anwenderbericht

Spezial-Rollenketten trotzen schwieriger Umgebung im Sägewerk

An die Maschinen in der automatisierten Holzverarbeitung werden hohe Ansprüche gestellt: Verursacht durch Sägemehl und Holzspäne ist das Umfeld extrem und erschwert besonders den Einsatz herkömmlicher Schmiersysteme. Dennoch wird von den Maschinen erwartet, dass sie zuverlässig und präzise ihren Dienst verrichten. Eines der größten europäischen Sägewerke hat mit dem Einsatz der Lambda-Kette von TSUBAKI einen Weg aus diesem Dilemma gefunden und damit seine Wartungskosten reduziert sowie die Produktivität erhöht.


In jedem Sägewerk werden durch die Schneid- und Formgebungsverfahren große Staubmengen in die Umgebung abgegeben. Damit sind die Maschinen extremen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Üblicherweise wird in der Holzverarbeitung eine Vielzahl von Förderlinien für den Transport des Holzes zwischen den einzelnen Bearbeitungsschritten eingesetzt. Die darin eingesetzten Ketten verrichten Schwerstarbeit. Das Schneiden und Formen der eingangs noch ganzen Holzstämme erfolgt in einem mehrstufigen Prozess, bei dem die antreibende Kette bis zu zehn Tonnen Holz bewegen muss. Solche Belastungen erfordern ein entsprechendes Schmiersystem für die Kette.

Bei einer Anlage in diesem Sägewerk wäre eine Schmierung allerdings problematisch, da hier ausschließlich sehr harzige Hölzer wie Fichte geschnitten werden. Die Wartungstechniker vor Ort hatten ständige Probleme mit dem Staub, der sich auf der geschmierten und verharzten Kette sowie den Kettenrädern absetzte. Diese wurden unbeweglicher, was zum ungewollten Abspringen der Kette führte. Die Maschinen mussten ständig justiert, demontiert und gereinigt werden. Damit ging wertvolle Produktionszeit verloren und die Wartungskosten stiegen.

Freie Kettenglieder bei Holzkantenverarbeitung

Eine Maschine zur Holzkantenverarbeitung profitierte als erste vom Einsatz der TSBUAKI Lambda-Kette. Pro Minute bearbeitet sie die Seiten von 120 m Brettprofilen. Bisher hatten die eingesetzten Ketten bei der Maschinenzuführung aufgrund der Abfallmenge durch die spanende Bearbeitung eine durchschnittliche Lebensdauer von nur sechs Monaten. Im Vergleich dazu ist die TSBUAKI Lambda-Kette mit ölimprägnierten Buchsen ausgestattet. Dadurch wird nur das Kettengelenk geschmiert, während die Kette außen trocken betrieben bleibt. Das Problem außen anhaftender Sägespäne und ein Zusetzen der Kettenglieder konnte so minimiert werden. Der Wartungsaufwand beläuft sich nun lediglich auf eine monatliche Sichtprüfung und die Lebensdauer der Kette konnte um das Vierfache gesteigert werden.

Problem Kettenlängung ausgeschaltet

Eine weitere Förderlinie übernimmt das Holz, welches durch die Bandsäge geschnitten wird. Der Reversierbetrieb der Anlage erfordert eine automatische Kettenspannung. Bei einer Standard-Rollenkette liegt die Standzeit zwischen drei und sechs Monaten. Weil sich die Kette schnell längt und damit sie immer ausreichend gespannt ist, mussten die automatischen Spannsysteme oft zusätzlich nachgestellt werden. Die Installation der TSBUAKI Lambda-Kette löste auch hier eine Reihe von Problemen: Ihre geringe Kettenlängung erlaubte die Installation von kleineren automatischen Kettenspannsystemen. Dies wiederum gestattete einen mehr als zwölf Monate langen problemlosen Betrieb der Anlage. Während dieser Zeit kam es weder zu Schleifkontakten noch zur Kollision mit anderen Maschinenkomponenten wie Getriebegehäusen etc.

Die Installation der Lambda-Kette erhöht zudem die Effektivität des Gebläses zur Beseitigung des Staubs von der Kette. Ihre selbstschmierenden Eigenschaften ließen auch das Gebläse über ein Jahr problemlos arbeiten.

‚Verschüttete‘ Antriebselemente

Nachdem das Wartungsteam sichtbare Erfolge durch die Installation der Lambda-Kette in der Hackkantenschleifmaschine registrierte, wagte es sich an die Optimierung der größten Hackmaschine. Sie erledigt das Quadrieren der Kanten von groben Balken. Dabei wird so viel Staub erzeugt, dass die Förderketten und Kettenräder oft regelrecht zugeschüttet werden. Eine normale Schmierung ist hier unmöglich.

Für diese Anlage schlugen die Spezialisten von TSUBAKI den Einsatz von Spezialkettenrädern in Verbindung mit einer 1" Lambda-Kette vor. Diese Kombination gewährleistet eine ausreichende Schmierung der Kette. Die spezielle Form der Kettenräder verhindert zudem, dass sich Sägemehl zwischen den Kettenradzähnen und der Kette absetzt. Damit wird ein Abspringen der Kette verhindert.

Der Einsatz der TSBUAKI Antriebselemente nimmt einen wesentlich Einfluss auf die Zuverlässigkeit und Produktivität im Betrieb. Aufgrund des erfolgreichen Einsatzes in der ersten Anlage hat das Sägewerk nun alle Anlagen auf die wartungsarme Lambda-Kette umgestellt.

Ligna Halle 27, Stand B40
Hannover Messe Halle 24, Stand B18 (12)



Bilder:

Bild oben: Leistet Schwerstarbeit: Der Kettenantrieb im Sägewerk ist durch Sägemehl und Holzspäne extremen Bedingungen ausgesetzt.

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Die Lambda Cahin von TSUBAKI bietet eine bessere Verschleißfähigkeit und damit längere Lebensdauer als vergleichbare Ketten am Markt.


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